Montag, 17. August 2009

Verschobene Verhältnisse

Dass sich die Kräfteverhältnisse im Weltradsport ändern fällt schon seit geraumer Zeit auf. Nun ist es offiziell: Cyclingnews vermeldet die Anzahl der Fahrer die die einzelnen Radsportnationen für die WM stellen dürfen. Die Top Nationen Italien und Spanien können neun Männer entsenden, auch Belgien, Deutschland, Russland, Australien und die USA sind zu neunt am Start. Dank, Cavendish, Hushovd, den Schleckern und Kim Kirchen können auch Grossbritannien, Norwegen und Luxemburg das volle Kontingent ausschöpfen.

Traurig hingegen der Absturz von Schweiz, Frankreich und den Niederlanden. Die ehemaligen Radsport Grossmächte bekommen nur sechs Starter zugesprochen. Sie spielen damit in einer Liga mit Polen, Slowenien oder der Ukraine.

Österreich hat ein 3 Mann Kontingent am Start. Dies entspricht der Liga Irans, Litauens und Tunesiens.

Mag man sich an der Fairness oder Wiederspiegelung der wahren Kräfteverhältnisse streiten, so ist es doch ein sicheres Zeichen dafür dass auch die WM 06 in Salzburg Österreich nicht aus dem Tal der Tränen führen konnte. Radsport ist eine Randsportart im Alpenstaat.

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