Samstag, 4. Juli 2009

Grand Depart

Kein Prolog, sondern ein echtes Zeitfahren. Und was für eines. Quer durch die bergige Heimat der Reichen und Schönen jagten die Stars der Tour de France. Die Kameras lieferten schöne Bilder von der Cote d Azur, die mich persönlich bei meinem Besuch im Mai in Monte Carlo enttäuschte, ein bis in den letzten Winkel verbauter Hügel. Schnellster Fabian Cancellara, Weltmeister, Olympiasieger, Sieger von Mailand San Remo. Bester der Favoriten auf den Gesamtsieg Alberto Contador, nun Träger des Bergtrikots, der Lance Armstrong in der ersten Runde ausknockt. Armstrong ist im Rennen um die Pole im Astana Team nur das 4. Pferdchen, geschlagen auch von Klöden und Leipheimer. Schwer geschlagen Frank Schleck und Giro Sieger Denis Menchov, der allerdings seit dem Zeitfahren in Rom Ende Mai kein Rennen mehr bestritten hat. Ebenfalls Zeit verlieren erwartungsgemäß Carlos Sastre und Andy Schleck, deren Zeit aber in Andorra schlagen könnte. Geheimfavorit Roman Kreuziger schlägt sich wacker und streift das Trikot des besten Nachwuchsfahrers über.
Im Teamzeitfahren am Dienstag wird der Sieg über Astana führen, 4 Fahrer unter den Top 10 sind eine klare Ansage. Auf den nächsten beiden Etappen sind Sprintankünfte zu erwarten. Superfavorit auf den Sieg Mark Cannonballkid Cavendish. Bei der Dichte der Sprinter mit Boonen, Hushovd und Freire kann aber natürlich alles passieren.

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