Sonntag, 19. Juli 2009

The way to Verbier

Zwei Wochen dauerte es, bis endlich ein wenig Pep in die Bude kam. Die Steigung nach Verbier hat aber nun klare Fronten geschafft. Alberto Contador zeigte den Schlecks wer der Herr am Berg ist und deklassierte den Feind im eigenen Haus Lance Armstrong mit mehr als 1:35. Hut ab vor der Leistung des Texaners, ob man dem eigenen Mann an der Spitze allerdings nachfahren muss ist eine andere Frage. Stark Vincenzo Nibali, der junge Sizilianer könnte in den kommenden Jahren ganz vorne reinfahren, einen Sieg bei einer grossen Rundfahrt traue ich ihm vorerst mal nicht zu. Dass Andreas Klöden für Jan Ullrich bereits den Edeldomestiken machte obwohl er das Zeug zum Siegfahrer hatte verwunderte mich immer, dass er nun allerdings im Abendrot seiner Karriere die Lok für Armstrong spielt, scheint fast schon bizarr. Anscheinend ist Geld allerdings noch immer die wichtigste Triebfeder im Gehirn dieses Sportlers. Schade, ich finde ihn einen der ästhetischsten Fahrer im Peloton. Apropos Ästhetik: Contador hui, manch anderer mit schwarzen Wollstutzen pfui. Denke auch hier wurde heute die Radsportwelt wieder in ordentliche Bahnen gelenkt!

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